Foto von Bürgern an Seepromenade Starnberg

Wen wollen wir ansprechen?

Der Verein steht zunächst grundsätzlich allen offen. Voraussetzung ist, dass die Bewerber: innen und Mitglieder den Zweck des Vereins anerkennen. 

  • Daraus ergibt sich ein Ausschlusskriterium:  Personen werden nicht aufgenommen oder sie werden ausgeschlossen, wenn sie gleichzeitig zu einer Organisation gehören, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Gleiches gilt für Personen, die die pluralistische und parlamentarische demokratische Grundordnung nicht akzeptieren.

Parlamentarismus und Parteien

Unsere Demokratie ist parlamentarisch strukturiert. Politische Parteien dienen als Instrument der Willensbildung. Wir setzen uns dafür ein, diese parlamentarische Staatsform zu erhalten. 

    • ABER: der Verein ist in jeglicher Hinsicht parteiunabhängig. Mitglieder dürfen zwar zu einer Partei des demokratischen Spektrums gehören, doch der Verein wird keine parteipolitischen Inhalte verbreiten oder Wahlempfehlungen für eine bestimmte Partei abgeben.

Umsetzung der demokratischen Grundsätze

„Fair Play“ ist eine Grundlage der lebendigen Demokratie. Es gibt bestimmte Regeln, die von den politisch Verantwortlichen, den Lehrenden oder den Medienschaffenden zu befolgen sind.  Hier einige Beispiele: 

  • Keine Fake-News verbreiten 

  • Bevölkerungsgruppen nicht gegeneinander ausspielen

  • Minderheiten nicht ausgrenzen

  • Das Vertrauen in demokratische Strukturen stärken

Konsequenz: Wir machen als Verein darauf aufmerksam, wie wichtig die Einhaltung dieser Regeln ist. Und wir kritisieren diejenigen, die sich nicht daran halten.

Zweck des Vereins

Es ist unser Bestreben, als Zivilgesellschaft die Demokratie zu schützen und das demokratische Miteinander mit Leben zu füllen. Dafür setzen wir auf Information und Austausch. Der Verein steht allen Personen offen, die unsere Grundsätze teilen. 

Menschenrechte schützen – Menschlichkeit leben.

Grundsätze des Vereins

Wir setzen uns für unsere pluralistische Gesellschaftsform ein

  • Der Pluralismus ist ein Grundzug unserer demokratischen Gesellschaftsordnung. Unsere politische Ordnung lebt durch die Anerkennung von und dem Respekt vor vielfältigen Meinungen, Überzeugungen und Interessen. Wir setzen auf das pluralistische System der Vielfalt. Der Austausch verschiedener Interessengruppen belebt unsere demokratische Gesellschaftsform. Wir wollen diese Möglichkeiten zum Austausch schaffen. Zur pluralistischen Gesellschaft gehört auch der Anspruch, dass Minderheiten unter Schutz stehen. Auch diesem Grundsatz trägt die Vereinsarbeit Rechnung. 

  • Wir berufen uns auf das Grundgesetz: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

Wir setzen auf eine tolerante und freie Gesellschaft

  • Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Kunstfreiheit und die Freiheit von Forschung und Lehre: auch das sind demokratische Grundzüge, denen wir uns verpflichtet fühlen. Wir wollen auch hier Möglichkeiten zum Austausch schaffen. Information und Bildung sind unabdingbar für ein demokratisches Miteinander, und Impulse aus Kunst und Kultur sind von großer gesellschaftlicher Relevanz. Diesem Freiheitsbegriff sind Grenzen gesetzt, denen wir uns verpflichtet fühlen. Dazu das Grundgesetz: „Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.”